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GOLD & EDELMETALLE: GROSSE AUFWERTUNG STEHT AN

von Egon von Greyerz

Founder and Chairman

Für jene 99,5 % der Finanzanlagen, die nicht in Gold, Silber oder Edelmetall-Bergbauwerten investiert sind, ist jetzt die Zeit gekommen, eine Investitions- und Vermögenssicherungschance zu ergreifen, wie sie sich nur einmal im Leben bietet!

Diese Entscheidung wird wahrscheinlich ihr finanzielles aber auch generelles Wohlergehen für den Rest ihres Lebens bestimmen, insofern man sie trifft, bevor es zu spät ist!

Wenn Sie schon zur exklusiven Gruppe der Edelmetallanleger gehören – zu jenen 0,5 % anteilig an den globalen Finanzanlagen –, dann verstehen Sie schon, was gerade kommt.

Gehören Sie aber zur Gruppe, die Edelmetalle weder versteht noch besitzt, dann wäre es durchaus lohnenswert, hier weiterzulesen.

Mehr zu der sich bietenden Chance finden Sie im Verlauf des Artikels.

VOM SCHULDENLASTIGEN WESTEN ZUM ROHSTOFFBEZOGENEN OSTEN UND SÜDEN

Während das westliche Reich aktuell zerfällt, gewinnt das Reich des Südens & Ostens stetig an Bedeutung. Mehr als 30 Länder wollen den BRICS beitreten und viele auch der SCO (Shanghai Cooperation Organisation). Zudem existiert seit 2014 die Eurasian Economic Union (EEU), die sich aus verschiedenen Staaten der ehemaligen Sowjetunion zusammensetzt.

Diese erweiterte Gruppe wird aus über 40 Ländern bestehen und 2/3 der Weltbevölkerung sowie 1/3 der globalen Wirtschaftsleistung repräsentieren. Wie ich im Artikel „Ungeordneter Reset mit Aufwertung um ein Vielfaches“ beschrieben hatte, werden wir in den kommenden Jahrzehnten hier das schnellste Wachstum erleben, während der Westen schrittweise unter der Last der eigenen Defizite und Schulden einbricht und politisch wie moralisch verfällt.

Wie der „sowjetische“ Außenminister Lawrow gerade mitteilte, wird der Iran der SCO am 4. Juli beitreten und auch Weißrussland wird zum Vollmitglied. Am 4. Juli wird es ein virtuelles Treffen der SCO geben, das von Indien ausgetragen wird. Es scheint nicht ganz zufällig, dass dieses Treffen exakt am US-Unabhängigkeitstag abgehalten wird!

Das Treffen der BRICS-Staaten findet von 22.-24. August in Johannesburg statt und Macron wollte auf diesem Treffen einfach hereinplatzen. Er wurde jedoch zurückgewiesen. Macron ist verschlagen und hat schon immer versucht, auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen.

Doch die BRICS sind nicht an Opportunisten interessiert, die sich allzu gerne wie Fähnchen im Wind nach dem Erfolg ausrichten.

Irgendwann könnten diese drei Gruppierungen vielleicht zu einer Gruppe verschmolzen werden, wobei Gold eine zentrale Rolle zukommen würde. Ich gehe nicht davon aus, dass es eine goldgedeckte Währung mit fester Parität geben wird. Ich erwarte vielmehr, dass Gold auf einem deutlich höheren Preisniveau als heute mit Anbindung an die BRICS-Währungen in einem schwankenden Wechselkurs stehen wird.

Also: Während der Westen und speziell die USA ihre tödlichen Wunden lecken, freut sich der Osten schon auf das anstehende Festmahl.

DER DOLLAR: NICHT MEHR SO GUT WIE GOLD

Früher einmal war der US-Dollar „So gut wie Gold“ und bis zum 15. August 1971 konnten Nationalstaaten ihre Dollars zu einem Kurs von 35 $ pro Unze gegen Gold eintauschen.

Doch leider verfallen Führungen – staatliche wie unternehmerische – letztlich der GIER, wenn das echte Geld knapp wird. Und genau das passierte mit Nixon, als er 1971 das Goldfenster schloss.

Obgleich der Dollar seit 1971 effektiv schon 98 % verloren hat, ist er die bevorzugte Reservewährung und auch im Welthandel die Währung der Wahl geblieben.

Dass der Dollar noch nicht untergegangen ist, hat hauptsächlich zwei Gründe. Erstens sind auch alle anderen Währungen praktisch genauso stark gesunken. Zudem spielte die Einführung des Petrodollars 1973-74 – eine scharfsinnige Erfindung von Nixons Außenminister Henry Kissinger – eine entscheidende Rolle dabei, Saudi-Arabien (den dominanten Ölproduzenten der Zeit) davon zu überzeugen, Öl in US-Dollar zu verkaufen, im Austausch gegen ein Konvolut aus Waffen und Schutz.

Während der Westen im Morast aus Schulden, Korruption und Dekadenz versinkt, wird die Welt eine tektonische Verschiebung bei den Währungen erleben: weg vom Fiat-/Falschgeld mit null intrinsischem Wert – hin zu rohstoffgedeckten Währungen, wobei Gold eine zentrale Rolle spielen wird.

WO SIND NUR DIE STAATSMÄNNER GEBLIEBEN?

Der Westen hat nicht einen einzigen Staatsmann zu bieten, der das System aus dem Sumpf ziehen kann. Viele Länder driften nach rechts ab, wie Italien unter Meloni. Aber auch in Spanien könnte es im Juni mit der Partido Popular und der rechtsextremen Vox-Partei einen Rechtsruck geben. Macron ist extrem unpopulär und Le Pen führt aktuell die Meinungsumfragen mit 55 % an. Auch in Deutschland ist Scholz schwer gescheitert; in den Wahlumfragen liegt die nationalistische AfD inzwischen vor den regierenden Sozialdemokraten.

Großbritannien ist aktuell das einzige große Land, in dem es bei den Wahlen 2025 wahrscheinlich zu einem Linksruck kommen wird. Niemand glaubt an den schwachen Sunak, und Labour-Führer Kier Starmer hat klare Gewinnchancen. Doch leider ist auch er kein Staatsmann.

In Europa haben wir also einen bunten Haufen schwacher Führer, doch auch der Blick in den Westen – auf die USA – verspricht nichts Besseres. Leider gibt es in den Vereinigten Staaten überhaupt keinen Führer mehr. Allem Anschein nach wird Biden von einem ungewählten und nicht rechenschaftspflichtigen Team in seinem Umfeld geführt. Das ist eine extrem gefährliche Situation für ein Land, das bislang das mächtigste Land der Welt war. Eine militärische Großmacht ohne Führung ist sehr gefährlich.

US-Präsident Eisenhower sagte in den 1950ern:

„Wir in den Institutionen der Regierung müssen uns vor unbefugtem Einfluss – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – durch den militärisch-industriellen Komplex schützen. Das Potenzial für die katastrophale Zunahme fehlgeleiteter Kräfte ist vorhanden und wird weiterhin bestehen. Wir dürfen es nie zulassen, dass die Macht dieser Kombination unsere Freiheiten oder unsere demokratischen Prozesse gefährdet.“

Wenn Weltreiche zu Grunde gehen, sind schwache Führungen die Norm; sie scheinen sogar eine notwendige Voraussetzung dafür zu sein, dass sich dieser unvermeidliche Zusammenbruch verschärft.

Wir alle können also nur über die aktuelle Krise des Westens und ihren Ausgang spekulieren. Solche Phasen sind selten die Summe von Einzelereignissen, sie sind in der Regel Prozesse, die einige Jahre oder gar Jahrzehnte brauchen.

Man darf aber nicht vergessen, dass wir seit 1971 nun schon ein halbes Jahrhundert des Niedergangs erlebt haben. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass wir jetzt eine Beschleunigung dieses Prozesses erleben werden. Ich hatte es oben angemerkt: Aktuell werden wir nicht nur Zeugen des Niedergangs des Westens. Wir erleben auch direkt mit, wie eine extrem mächtige Kooperation aus 40 und mehr Staaten aufsteigt und eine globale, rohstoffbasierte Expansion vorantreiben wird, die es in diesem Umfang nie zuvor in der Geschichte gegeben hat.

Nehmen wir nur Russland als Beispiel. Mit Rohstoffreserven im Gegenwert von 85 Billionen $ wird das Land eine wichtige Rolle in dieser auf realen physischen Werten basierenden Expansion spielen, solange das Land politisch intakt bleibt, wovon ich ausgehen würde.

Vergessen Sie nicht: Bei der massiven globalen Verschiebung, die jetzt beginnen wird, geht es nicht um Persönlichkeiten. Führungspersönlichkeiten sind Instrumente ihrer Zeit und in den meisten Ländern werden die passenden Führer auftauchen, um diese tektonische Verschiebung voranzubringen.

EINEN WEITEN BOGEN UM STAATSANLEIHEN MACHEN

Wie also werden normale Investoren im Westen ihre Vermögenswerte schützen und ausbauen können in einer Welt, die an der Schwelle zu großen finanziellen, ökonomischen wie politischen Verschiebungen steht?

Schauen wir uns in diesem Zusammenhang erst einmal an, was man keinesfalls tun sollte.

Seit Jahren mache ich immer wieder auf Folgendes aufmerksam: Das Entscheidende ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Minimierung des Risikos.

Nach der größten globalen Vermögenswertblase kommt ein brutaler „Everything-Kollaps“, der viele Investments in die Tiefe reißen wird, die zuvor als so sicher wie Staatsanleihen galten. Lesen Sie dazu auch meinen Artikel: „Erst schrittweise, dann auf einen Schlag – Der ‚Everything‘-Kollaps“.

Nehmen wir die US-Staatsanleihen oder US Treasuries als Beispiel. Seit Jahren kann ich überhaupt nicht verstehen, warum jemand in ein Wertpapier („security“) investiert, das im Handumdrehen hergestellt ist – auf Fingerschnips sozusagen. So beschrieb es ein hoher Funktionär der Schwedischen Reichsbank (Zentralbank), als er einem Journalisten erklärte, woher Geld stammt. Egal, ob man es nun Mausklickgeld nennt, wie mein verehrter Kollege Matt Piepenburg, oder aber Fingerschnipsgeld: Beide Ausdrücke machen deutlich, dass wir in einer Hokuspokus-Welt leben, wo Geld unbegrenzt ist und auf Fingerschnips hergestellt werden kann.

Und dann dürfen wir natürlich auch nicht jene zusätzlichen 2 Billiarden $ und mehr vergessen, die als Quasi-Schulden oder Verbindlichkeiten in Form von Derivaten existieren. Ich habe schon oft erklärt, dass ein großer Teil dieser Derivate wahrscheinlich zu Schulden wird, sobald Zentralbanken Liquidität erzeugen, um das Finanzsystem vor der Implosion dieser Finanzmassenvernichtungswaffen (so nennt Warren Buffet sie) zu schützen.

Seit langer Zeit erkläre ich, dass das Halten westlicher Staatsanleihen finanzieller Selbstmord ist. Seit kurzem stimmen mir darin auch große Namen zu, ob nun Jamie Dimon von JP Morgan („Don’t touch US bonds“) oder Ray Dalio, der sehr erfolgreiche Hedgefondsmanager („Man bräuchte 500 Jahre, um das Geld zurückzubekommen.“). Schön und gut, aber ich frage mich, von welchem Geld dann die Rede ist …

Erstens sind die US-Notenbank oder eben die EZB bilanziell insolvent; niemand kann jemals echtes Geld zurückbekommen. Im besten Fall bekäme man nur ein weiteres wertloses Schulden-/Geldinstrument wie CBDC (Zentralbankdigitalwährung), welches in den nächsten 1 bis 50 Jahren 99 -100 % verlieren würde. Nicht die besten Wettchancen, zurückhaltend formuliert.

Die 10-jährige US-Staatsanleihe markierte 1981 mit knapp 16 % ihren Höchststand, nach einem Abwärtstrend von 39 Jahren war 2020 das Tief bei 0,55 % erreicht. Das war die Talsohle im Zins- und Inflationszyklus. Jetzt werden wir auf Jahrzehnte hinweg steigende Inflation und Zinssätze sehen. Natürlich wird diese Bewegung auch mit größeren Korrekturen und Volatilität einhergehen.

Während die großen Zentralbanken auf steigende Zinsen drängen, muss man sich auch fragen, ob sie sich wirklich der Konsequenzen bewusst sind. Denn in einer schuldenverseuchten Welt bedeuten steigende Zinsen auch hohes Ausfallrisiko, auf privater wie staatlicher Ebene.

Doch die Zentralbanken werden, getreu ihrer normalen Verfahrensweise, den Entwicklungen hinterherhinken und ihre Verfehlungen erst dann erkennen, wenn das System zusammengebrochen ist.

Wichtig: Die US-Notenbank wird zum einzigen Käufer von US-Staatsanleihen werden, wenn die Welt vor dem Giftkelch der US-Schulden flieht. Es ist wie in einem Verschiebebahnhof, in dem nur ein Güterzug steht.

DIE CHANCEN IHRES LEBENS KOMMEN

Wer also irgendetwas mit Rohstoffbezug kauft, wird sich auf Jahrzehnte hinweg klar im Wachstumsbereich befinden. In dieser Gruppe geht es nicht nur um Rohstoffunternehmen an sich, sondern auch um Unternehmen, die Rohstoffunternehmen mit Soft- oder Hardware versorgen.

Zusätzlich zum Edelmetallmarkt, in physischer Form oder Aktien, betrachten wir Öl und Uran als die potentiell interessantesten Bereiche.

Aus Gründen der Vermögenssicherung sind wir seit fast 25 Jahren in den physischen Edelmetallmärkten engagiert. Während dieser Zeit ist Gold, gemessen an den meisten westlichen Währungen, um das 6- bis 12-fache gestiegen, und Silber nur etwas weniger.

Als führendes Vermögensschutzunternehmen für größere Anleger, die jenseits des Finanzsystems in physisches Gold und Silber investieren, haben wir bislang einen sehr spannenden Werdegang gehabt.

Doch mit Blick auf die letzten 23 Jahre – und obwohl wir beim Gold schon größere Gewinne gesehen haben als in die meisten anderen Anlageklassen, und das bei deutlich geringerem Risiko – kann ich sehr deutlich sagen, dass die eigentlichen Bewegungen noch gar nicht begonnen haben.

Nie zuvor in meinen 60 Jahren an den Anlagemärkten habe ich eine eindeutigere Situation erlebt.

Auch wenn einige Edelmetallaktien weitaus besser abschneiden werden als physisches Gold und Silber, werden wir bei dem bleiben, was wir am besten kennen, um unseren geschätzten Kunden, aber auch zukünftigen Vermögensschutzinvestoren, von guten Diensten zu sein.

In den kommenden Jahren werden die meisten Anleger einen großen Teil ihrer Investitionen und ihres Reinvermögens verlieren, da sie an ihren konventionellen Investments festhalten.

Seit einem Vierteljahrhundert äußere ich mich hartnäckig in der Öffentlichkeit und beschwöre Investoren, sie mögen ihr Vermögen schützen. In dieser Zeit haben wir im Nasdaq Anfang der 2000er Jahre schon Verluste von 80 % gesehen, und 2008 haben wir erlebt, wie das Finanzsystem nur noch Minuten von der Implosion entfernt war.

Doch dank zweistelliger Billionen-$-Beträge, die man auf Fingerschnips entstehen ließ, blieben die meisten Märkte robust. Dennoch schwebt der Everything-Kollaps (also der Einbruch von FAST allem) weiter über uns, und dieses Mal ist es unwahrscheinlich, dass uns Fingerschnipsgeld helfen wird.

WANN SOLLTE MAN KEIN GOLD HALTEN?

Man sollte kein Gold halten, wenn:

  • es keine Defizite gibt und der Haushalt ausgeglichen ist
  • die Inflation unerheblich oder nicht vorhanden ist
  • keine Währungsentwertung existiert
  • die Politik von starken staatsmännischen Fähigkeiten geprägt ist und auf langfristigen Werten basiert

Wenn dieser Tag gekommen ist, werden wir auch fliegende Elefanten und Zentralbanker mit Flügeln sehen!

Doch wie schon Ikarus, Sohn des Daidalos, aus der griechischen Mythologie werden auch diese Banker abstürzen!

Wer in diesem Jahrhundert einen großen Teil seines Vermögens in physischem Gold gehalten hat und hält, hat – in gleich welchem Land – einen exzellenten Gewinn gemacht und verfügt nach wie vor über eine intakte Goldanlage. Zudem hat diese Person nachts gut schlafen können.

Auch wenn eine genaue Auswahl der richtigen Edelmetallaktien Chancen birgt, wie sie sich nur einmal im Leben bieten, so empfehlen wir nach wie vor, dass Anleger den Großteil ihrer Mittel weiter in physischem Gold und Silber halten – verwahrt in einem sicheren Rechtsgebiet und in den sichersten Tresorlagereinrichtungen mit direktem Zugang zu den eigenen Metallen.

Auf diese Weise vermeiden Anleger Risiken wie:

  • Risiken von depotführender Seite (custodial risk), Ihre Aktien/ Anteile liegen in einem fragilen Finanzsystem
  • politische Risiken, Bergwerke liegen häufig in riskanten Staaten
  • Betrug, Korruption – Doug Casey kann ein Lied davon singen. Lesen Sie sein Buch „Speculator“.
  • Finanzierungsrisiko, vielen Unternehmen werden die Geldmittel ausgehen

Trotzdem würde ich selbst den vorsichtigen Anlegern raten, einige Gold- und Silberaktien zu halten oder einen Fonds oder Index, denn das Aufwärtspotential ist enorm.

KEINE GROSSE GOLDENTDECKUNG SEIT JAHREN

Seit 4 Jahren hat es keine große Goldentdeckung mehr gegeben.

Große Goldentdeckungen von mehr als 1 Million Unzen:

1990er – 180
2000er – 120
2010 bis 2018 – 40
2019 bis heute – 0

Wir haben nicht nur Peak Oil, sondern auch ein Fördermaximum beim Gold erreicht (Peak Gold). Die Welt steht also vor einem Teufelskreis aus steigenden Energiekosten, die wiederum steigende Kosten bei der Förderung von Edelmetallen und anderen Bodenschätzen nach sich ziehen.

Damit bestätigt sich, dass hohe Inflation nicht vorübergehend ist, und das führt zu steigenden Zinsen und zu einem sehr hohen Risiko von Schuldenausfällen im privaten wie staatlichen Bereich.

Wer US-Dollar hält, überreicht sein Vermögen dem Staat, der es wahrscheinlich entweder entwertet, verliert, ausgibt, konfisziert oder in irgendeiner anderen Form veruntreut.

Warum sollte irgendjemand einem Staat wie den USA vertrauen, der aktuell all das macht?

Und glauben Sie nicht, dass es beim Euro besser laufen wird!

Physisches Goldeigentum, das außerhalb des eigenen Wohnsitzlands in privaten Lagereinrichtungen verwahrt wird, ist die einzige Möglichkeit, Kontrolle über das eigene Geld zu haben.

Das Vertrauen in die USA und den Dollar geht jetzt zu Ende, nachdem alle russischen Vermögenswerte konfisziert wurden. Wer würde schon gerne seine Vermögenswerte im Kontrollbereich eines Staates halten, der diese nach Belieben einfach stehlen kann.

Wir stehen also nicht vor einer Krise des Dollars, der Dollar und seine Emittenten sind die Krise. Wem die Vermögenssicherung am Herzen liegt, der würde niemals auf den Gedanken kommen, das eigene Vermögen in eine Krisenwährung zu stecken, welche von einer Krisenregierung kontrolliert wird.

Ich finde es faszinierend, dass die JP Morgan-Bank, die zur Gruppe der Depotbanken des Gold-EFT GLD gehört, jetzt plant, das Gold in die Schweiz zu verlagern. Das untermauert meine feste Überzeugung, dass die Schweiz ihre Position als großes Gold-Drehkreuz ausbauen und verstärken wird. Aktuell werden 70 % der Goldbarren der Welt in der Schweiz veredelt, die Schweiz hat zudem mehr große private Goldtresorlager als jedes andere Land.

Wie ich zudem in einem jüngst veröffentlichten Artikel erkläre, wird zukünftig keine Zentralbank ihre Reserven in einem US-Dollar halten wollen, der an eine zu unberechenbare US-Regierung gebunden ist, die nach Belieben Dollars stehlen kann. Das einzige Geld, das die Rolle der Reserveanlage beim Dahinschwinden des Dollars ausfüllen könnte, ist eindeutig Gold.

SCHON ZU SPÄT, UM AUF DEN ZUG AUFZUSPRINGEN?

Niemand darf glauben, es wäre zu spät, um auf den Gold-Zug aufzuspringen. Er ist noch nicht einmal richtig losgefahren.

Selbst wenn der Prozentsatz der in physischen Edelmetallen und Edelmetallaktien investierten Finanzmittel von 0,5 % auf nur 1,5 % steigen würde, gäbe es einfach nicht genug Metalle oder Aktien, um auch nur einen Bruchteil dieses Nachfragewachstums zu den heutigen Metallpreisen zu befriedigen.

Die einzige Möglichkeit, den wachsenden Geldflüssen in die Metalle Rechnung zu tragen, sind also gewaltige Preissteigerungen.

UND WIE ICH IN DIESEM ARTIKEL UMRISSEN HABE, IST DIE BÜHNE NOCH NICHT FREI FÜR EINE DERART GROSSE AUFWERTUNG BEI GOLD, SILBER UND IM GESAMTEM EDELMETALLSEKTOR.

About Egon von Greyerz
Als Schweizer und Schwedischer Doppelbürger durchlief Egon von Greyerz seine Ausbildung hauptsächlich in Schweden. Seine Berufslaufbahn begann in Genf als Banker, danach war er 17 Jahre lang Finanzdirektor und Executive Vice-Chairman der Dixons Group Plc. Während dieser Zeit wuchs Dixons von einem Fotogeschäft zu einer im FTSE 100 gelisteten Firma und einer der grössten Elektronik-Handelsketten G... Mehr…

Egon von Greyerz
Founder and Chairman

VON GREYERZ AG
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Phone: +41 44 213 62 45

Der globale Kundenstamm von VON GREYERZ sichert aus strategischen Gründen einen erheblichen Anteil des Eigenvermögens in physischem Gold und Silber, das außerhalb des Bankensystems in der Schweiz verwahrt wird. Dabei bietet Matterhorn Asset Management seiner hochgeschätzten Kundschaft aus über 90 Ländern einen einzigartigen und außergewöhnlichen Vermögensschutz-Service.

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