Geschichte wiederholt sich

Aus der Geschichte kann man lernen, sie hält Lektionen bereit, ob sie nun aus dem Rom des 3. Jahrhunderts stammen oder aus den Zeiten von John Law um 1720.

Die Geschichte zeigt zum Beispiel deutlich, dass alle Imperien, Nationen oder Regime mit fatalen Verschuldungsquoten letztlich doch auf die so verführerische (wie verzweifelte) Möglichkeit der Währungsentwertung zurückgreifen, um sich ihren Weg aus einer Schuldenkrise „fälschen“ zu können.

Währungsentwertung zur Schuldenbegleichung: Böses Erwachen

Solche Massnahmen, die erst langsam beginnen, haben letztlich Suchtcharakter; zur Verschleierung untragbarer Ausgabepolitik sowie nicht rückzahlbarer Schuldenlasten werden Währungen ausgegeben, die immer schneller immer schwächer werden.

Anfänglich werden solche Währungsentwertungen noch fast wie ein Wundermittel wahrgenommen, doch das Endergebnis ist stets dasselbe: Es folgt der tragische Übergang vom ökonomischen Boom zum Bust, einhergehend mit der Zerstörung der betreffenden Währung.

Verschärfte Risikolage

Auch die heutige Zeit macht hier keine Ausnahme – hinsichtlich der natürlichen Marktkräfte als auch hinsichtlich der beschriebenen wirtschaftsgeschichtlichen Lektionen. Trotz jahrelangen exzessiven Ausgabeverhaltens und auch Lebens über den eigenen Verhältnissen setzen uns Regierungen und Zentralbanken weltweit schwerwiegenden Risiken aus – in einem Umfeld unbestreitbarer Markteuphorie und Inflation bei Risiko-Anlagen.

Zentralbanken verbreiten den fantastischen Gedanken, dass solche künstlichen Massnahmen durchaus tragfähig seien. Darunter fällt auch die wachsende Popularität „unbegrenzter QE-Massnahmen“ im Rahmen von Wirtschaftstheorien wie der Modern Monetary Theory (MMT), welche fälschlicherweise als realistische und zukunftsfähige politische Lösungen präsentiert werden.

Vergangenheit verstehen, Vorbereitungen treffen für die Zukunft

Wir von MAM und unser Kundenkreis wissen es besser; wir investieren langfristig und nicht auf Grundlage temporärer „Druckbetankung“ durch Geldschöpfer.

Verschuldung lässt sich nicht durch noch mehr Schulden lösen, die in Währungen bezahlt werden, welche aus dem Nichts geschöpft werden. Das unausweichliche Endspiel ist immer dasselbe: Einbruch des Währungswertes und der Kaufkraft – eine Tatsache, die sich heute in Echtzeit vollzieht.

Dieser historisch gefährliche Trend hat sich durch die extremen monetären wie fiskalischen Reaktionen der Politik im Rahmen des COVID-19-Ausbruchs von 2020 deutlich zugespitzt.

Aus diesen Gründen erkennen weitsichtige und informierte Anleger, dass direktes, sicheres und unbelastetes Eigentum an Gold und Silber so entscheidend ist bei der Sicherung der finanziellen Zukunft in Zeiten historischer Schulden- und Währungsverwerfungen.