Gelddrucken masslos übertrieben

Anspruchsvolle Personen, Familien und Institutionen erkennen, dass rekordhohe globale Schuldenstände bei langfristig sinkenden BIP-Ergebnissen Brüche im Finanzsystem verursachen.

Jene Diskrepanz zwischen steigender Verschuldung und sinkenden Bruttoinlandsprodukten lässt sich nur durch ein ebenso rekordhohes Niveau an globaler Giralgeldschöpfung überbrücken (also Quantitative Lockerungen oder „Gelddrucken”).

Realität verschleiern mit falschem Geld

Zur Verschleierung der tatsächlich zerrütteten ökonomischen Gegebenheiten bedient man sich der missbräuchlichen Erzeugung von Papier- oder elektronischem Geld, nicht jedoch tatsächlichen Verdiensten oder Einnahmen, die das Ergebnis solider Handels- und Wertschöpfungsprozesse sind sowie vernünftiger unternehmerischer wie politischer Steuerung.

Weltweit kaufen politische Entscheidungsträger die Schulden ihrer eigenen Staaten und Unternehmen praktisch mithilfe von Geld auf, das aus dem Nichts geschöpft wurde.

Ein gefährliches Spiel

Im Verlauf der Geschichte wurde dieses gefährliche Spiel immer wieder gespielt. Stets endete es schlecht für diejenigen, die nicht die Voraussicht besassen, eigene physische Gold- und Silberbestände anzulegen, um sich gegen die sinkende Kaufkraft der jeweiligen Landeswährung abzusichern.

Zu viele Experten fokussieren sich auf die “relative” Stärke von Währungen und übersehen dabei den eigentlichen Knackpunkt – die inhärente Kaufkraft einer Währung. Zieht man den US-Dollar und den Euro als Hauptbeispiele heran, so ist ihr Kaufkraftverlust gemessen in Gold nicht nur offensichtlich, er vollzieht sich auch zunehmend schneller.

Extreme Währungsschöpfung endet in extremer Währungsentwertung

Inzwischen unumstritten ist das atemberaubende Ausmass der Giralgeldschöpfung als auch der Null- bis Negativzinspolitik , die wir seit dem Ausbruch der Grossen Finanzkrise von 2008 erlebt haben (d.h. effektiver Schuldeneinsatz zur Lösung einer Schuldenkrise). Die direkten Auswirkungen, die solche geldpolitischen Ansätze bislang auf die sinkenden globalen Währungen gehabt haben, sind wiederum ersichtlich und höchst beunruhigend.

Im Kontext der Vermögenssicherung, und dort liegt unser Fokus, bildet Edelmetalleigentum eine essentielle Komponente eines sachkundig ausgerichteten Portfolios. Natürlich sind steigende Edelmetallkurse auch uns nicht unrecht, dennoch war und ist unser Hauptargument für Gold und Silber, dass sie in erster Linie als Absicherungsanlage dienen gegen ein sich kontinuierlich verdichtendes Währungsrisiko, wobei Kurssteigerungen in den Hintergrund treten.